ALLES, WAS DU ÜBER REHASPORT WISSEN MUSST

Dein umfassender Ratgeber von RehaVitalisPlus e.V.

Willkommen zu unseren umfassenden Ratgeber zum Thema Rehasport!

Du interessierst dich für Rehasport und möchtest mehr über die Rahmenbedingungen, Voraussetzungen und organisatorischen Anforderungen erfahren? Dann bist du hier genau richtig!

Unser Ratgeber bietet dir eine detaillierte Einführung in die Welt des Rehasports – von den grundlegendsten Fragen bis hin zu speziellen Anforderungen. Erfahre alles Wissenswerte, um erfolgreich Rehasport anzubieten:

    • Was ist Rehasport? Tauche ein in die Definition und Zielsetzung des Rehasports und erfahre, wie er zur Förderung der Gesundheit und Rehabilitation beiträgt.
    • Welche Voraussetzungen gilt es zu erfüllen? Lerne die essenziellen organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen kennen, um Rehasport anbieten zu können.
    • Räumlichkeiten und Ausstattung: Erhalte wertvolle Hinweise zu den räumlichen Anforderungen und zur optimalen Ausstattung deiner Einrichtung, um ein ansprechendes und funktionelles Umfeld für Rehasport zu schaffen.
    • Qualifikation und Ausbildung: Verstehe, welche Qualifikationen und Fortbildungen notwendig sind, um als Anbieter von Rehasport anerkannt zu werden und höchste Qualitätsstandards zu garantieren.

Was ist Rehasport?

Rehasport, kurz für Rehabilitationssport, ist eine speziell konzipierte Form des Sports, die darauf abzielt, Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen zu unterstützen. Es handelt sich um ein ärztlich verordnetes Bewegungstraining, das in gruppengeführten Kursen und unter qualifizierter Anleitung durchgeführt wird.

Definition und Zielsetzung

Rehasport wird gemäß den Vorgaben des deutschen Sozialgesetzbuches (SGB IX) organisiert und hat die Förderung und Wiederherstellung der körperlichen Funktionalität sowie die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit chronischen Erkrankungen oder Behinderungen zum Ziel. Die spezifischen Übungen und Aktivitäten sind so gestaltet, dass sie auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Teilnehmer abgestimmt sind.

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Wie Rehasport zur Förderung der Gesundheit und Rehabilitation beiträgt

Verbesserung der Mobilität und Flexibilität

Durch gezielte Übungen werden die Gelenke mobilisiert, die Muskulatur gestärkt und die Flexibilität verbessert. Dies hilft den Teilnehmern, sich im Alltag besser zu bewegen und Schmerzen zu reduzieren.

Kräftigung
der Muskulatur

Ein Schwerpunkt liegt auf dem Aufbau und der Erhaltung der Muskulatur. Dies ist besonders wichtig für Menschen, die aufgrund von Erkrankungen oder Verletzungen muskuläre Defizite aufweisen.

Steigerung
der Ausdauer

Regelmäßiges Training steigert die Ausdauer, was wiederum die allgemeine körperliche Leistungsfähigkeit verbessert und den Alltag erleichtert.

Förderung der sozialen Integration

Rehasport wird in Gruppen durchgeführt, was den sozialen Austausch und die Motivation fördert. Teilnehmer profitieren davon, sich mit anderen auszutauschen, die ähnliche gesundheitliche Herausforderungen haben.

Reduktion von Schmerzen und Beschwerden

Durch die regelmäßige Bewegung und gezielte Übungen können Schmerzen gelindert und Beschwerden verringert werden. Dies trägt erheblich zur Steigerung der Lebensqualität bei.

Prävention von Folgeerkrankungen

Durch die aktive Teilnahme am Rehasport werden neue gesundheitliche Probleme verhindert, und die Teilnehmer lernen, wie sie selbst aktiv zur Erhaltung ihrer Gesundheit beitragen können.

Mentale Gesundheit und Wohlbefinden

Neben der physischen Gesundheit hat Rehasport auch positive Effekte auf die mentale Gesundheit. Teilnehmer erleben oft Verbesserungen im psychischen Wohlbefinden, einschließlich reduzierter Stress- und Angstlevels.

Rehasport bietet eine ganzheitliche Herangehensweise, die weit über die rein körperlichen Übungen hinausgeht. Es ist ein integraler Bestandteil der Therapie und Rehabilitation, der Menschen dabei hilft, ihre körperliche und geistige Gesundheit wiederzuerlangen und aufrechtzuerhalten.

Tauche ein in die Welt des Rehasports und erfahre mehr darüber, wie diese wertvolle Bewegungstherapie dabei helfen kann, ihre Gesundheit zu verbessern und ihre Lebensqualität nachhaltig zu steigern.

Welche Voraussetzungen gilt es zu erfüllen?

Um Rehasport anbieten zu können, müssen bestimmte organisatorische und rechtliche Rahmenbedingungen erfüllt werden. Diese gewährleisten, dass die Rehasportangebote qualitativ hochwertig und effektiv sind und den gesetzlichen Vorgaben entsprechen. Hier erfährst du, welche essenziellen Voraussetzungen erfüllt sein müssen:

Anerkannter
Standort

Der Standort, an dem der Rehasport durchgeführt wird, muss offiziell anerkannt sein. Dies bedeutet, dass die Räumlichkeiten bestimmte Anforderungen in Bezug auf Größe, Zugänglichkeit und Ausstattung erfüllen müssen.

Gruppen-
Zertifizierung

Die angebotenen Rehasport- gruppen müssen zertifiziert sein. Dies bedeutet, dass sie den festgelegten Qualitäts standards entsprechen und von den Krankenkassen anerkannt werden.

Qualifizierte
Übungsleitung

Die Rehasportübungen müssen von qualifizierten Fachkräften geleitet werden. Diese Übungsleiter müssen über entsprechende Qualifikationen und Fortbildungen im Bereich Rehasport verfügen. Dazu gehören in der Regel eine Weiterbildung zum Rehasport-Trainer und gegebenenfalls spezielle Zertifikate in den Bereichen Orthopädie, Innere Medizin oder Neurologie.

Kooperierender
Arzt

Ein kooperierender bzw. betreuender Arzt muss zur Verfügung stehen. Dieser Arzt unterstützt bei der Erstellung und Überwachung der individuellen Trainingspläne und steht den Teilnehmern für medizinische Fragen zur Verfügung.

Mitgliedschaft
im Verein

Um Rehasport anbieten zu dürfen, muss die Einrichtung entweder Mitglied in einem Rehasportverein sein oder selbst einen Rehasportverein bzw. -verband gründen. Dieser Verein muss in einem Landesfachverband des Deutschen Behindertensportverbands (DBS) organisiert sein.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Einhaltung
von § 64 SGB IX

Rehasport-Angebote müssen den Vorgaben des § 64 SGB IX entsprechen. Diese umfassen die Definition und Ziele von Rehasport sowie die Anforderungen an die Durchführung und Qualitätssicherung.

Einhaltung der
Rahmenvereinbarung

Die Rahmenvereinbarung legt die spezifischen Anforderungen fest, die erfüllt sein müssen, um als Rehasportanbieter anerkannt zu werden. Dazu gehören die Qualitätskriterien, die Art und Weise der Durchführung der Trainings und die Voraussetzungen für Übungsleiter und Ärzte.

Anerkennungs-
verfahren

Alle Voraussetzungen und Pflichten durchlaufen einen Prüfungsprozess (Anerkennungsverfahren als Leistungserbringer). Durch entsprechend eingereichte Formulare und Bestätigungen von Ärzten, Verbänden oder gesetzlichen Kostenträgern qualifizieren sich Anbieter als offizielle Leistungserbringer von Rehabilitationssport.

Datenschutz und
Patientensicherheit

Der Datenschutz und die Sicherheit der Teilnehmer müssen gewährleistet sein. Dies bedeutet, dass der Anbieter geeignete Maßnahmen zum Schutz personen-bezogener Daten implementieren muss und die Sicherheit der Teilnehmer während der Übungen gewährleistet sein muss.

Versicherungs-
schutz

Es muss ein ausreichender Versicherungsschutz für die Teilnehmer und die Einrichtung bestehen. Dies umfasst sowohl eine Betriebshaftpflicht-versicherung als auch spezielle Versicherungen für die Teilnehmer.

Zusammen-
fassung

Rehasportanbieter müssen sowohl organisatorische als auch rechtliche Voraussetzungen erfüllen, um qualitativ hochwertige und wirksame Rehasport-angebote anbieten zu können. Die Einhaltung dieser Rahmenbedingungen stellt sicher, dass die Teilnehmer optimal betreut werden und die therapeutischen Ziele des Rehasports erreicht werden.

Räumlichkeiten und Ausstattung

Um Rehasport erfolgreich anbieten zu können, sind die richtigen Räumlichkeiten und eine geeignete Ausstattung essenziell. Diese Elemente tragen dazu bei, dass Teilnehmer sich wohlfühlen, sicher trainieren können und die bestmöglichen Ergebnisse erzielen. Hier erfährst du, welche Anforderungen an die Räumlichkeiten gestellt werden und welche Ausstattung optimal geeignet ist.

Größe und
Platzangebot

Die Räumlichkeiten müssen genügend Platz bieten, um verschiedene Trainings- und Übungsstationen aufzustellen und gleichzeitig ausreichend Bewegungsfläche für die Teilnehmer zu gewährleisten. Besonders bei Gruppenkursen ist es wichtig, dass jeder Teilnehmer genügend Raum hat, um die Übungen sicher und korrekt auszuführen.

Barriere-
freiheit

Die Zugänglichkeit der Trainingsräume ist entscheidend, insbesondere für Menschen mit Behinderungen oder eingeschränkter Mobilität. Barrierefreie Zugänge, breite Türen, ebenerdige Eintrittsbereiche und eventuell Aufzüge sind notwendig, damit alle Teilnehmer ohne Hindernisse Zugang haben.

Beleuchtung
und Belüftung

Eine gute Beleuchtung und eine ausreichende Belüftung sind für den Komfort und die Sicherheit der Teilnehmer unerlässlich. Natürliche Belüftung durch Fenster sowie eine geeignete Beleuchtung, die keine Schatten wirft, tragen zu einer angenehmen Trainingsumgebung bei.

Hygiene und
Sauberkeit

Die Räumlichkeiten sollten leicht zu reinigen sein und regelmäßig gewartet werden. Bodenbeläge, die rutschfest und pflegeleicht sind, sowie hygienische Sanitäreinrichtungen sind wichtig, um die Gesundheit und Sicherheit der Teilnehmer sicherzustellen.

Umkleiden und
Duschen

Für den Komfort der Teilnehmer sollten Umkleideräume (und optional Duschen) vorhanden sein. Diese Bereiche müssen sauber, gut belüftet und ausreichend groß sein, um mehrere Personen gleichzeitig aufzunehmen.

Optimale Ausstattung

Trainings-
geräte

Zu den grundlegenden Trainingsgeräten gehören Matten, Hanteln, Therabänder, Gymnastikbälle und Sitzbälle. Spezielle Geräte wie Ergometer, Crosstrainer und Rudergeräte ergänzen das Trainingsangebot und ermöglichen ein vielseitiges Training.

Rehabilitations-
geräte

Für spezielle Rehabilitationsübungen sind angepasste Geräte wie Therapieliegen, Kraftstationen und Balancetrainer erforderlich. Diese Geräte sind darauf ausgelegt, Patienten bei der Wiederherstellung ihrer Beweglichkeit und Kraft zu unterstützen.

Mobiliar

Stabile und bequeme Stühle sowie verstellbare Tische sind nützlich für administrative Aufgaben und Beratungen. Zudem sollte ausreichend Stauraum für Trainingsgeräte und persönliche Gegenstände der Teilnehmer vorhanden sein.

Sicherheits-
ausstattung

Notfallausrüstung wie Erste-Hilfe-Kästen, Defibrillatoren und Telefonanschlüsse für Notrufe sollten griffbereit und leicht zugänglich sein. Regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen der Ausstattung und Räumlichkeiten sind unerlässlich.

Technische
Ausstattung

Für die Durchführung von Schulungen und Workshops sowie für die Dokumentation von Erfolgen sind moderne technische Ausstattungen wie Computer, Tablets oder Projektionsgeräte hilfreich. Eine gute WLAN-Verbindung in den Räumlichkeiten ist ebenfalls von Vorteil.

Klimaanlage und
Temperaturregelung

Ein angenehmes Raumklima ist entscheidend für den Trainingserfolg. Eine Klimaanlage oder Heizung sollte vorhanden sein, um die Temperatur je nach Jahreszeit angenehm zu gestalten.

Die richtigen Räumlichkeiten und die passende Ausstattung sind grundlegend für den Erfolg deines Rehasportangebots. Sie tragen wesentlich dazu bei, dass sich die Teilnehmer wohlfühlen und ihre Trainingsziele erreichen können. Bei RehaVitalisPlus e.V. unterstützen wir dich mit wertvollen Hinweisen und praktischen Tipps, um deine Einrichtung optimal auszustatten und alle Anforderungen zu erfüllen.

Qualifikation und Ausbildung

Um als Anbieter von Rehasport anerkannt zu werden und höchste Qualitätsstandards zu gewährleisten, sind spezielle Qualifikationen und regelmäßige Fortbildungen unabdingbar. Diese Voraussetzungen stellen sicher, dass die Anbieter fachlich kompetent sind und den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmer gerecht werden können. Hier erfährst du, welche Qualifikationen und Fortbildungen notwendig sind.

Grundqualifikation

Für die Leitung von Rehasportgruppen ist eine Grundqualifikation im sportwissenschaftlichen oder therapeutischen Bereich erforderlich. Dies umfasst in der Regel eine Ausbildung oder ein Studium in den folgenden Bereichen:

  • Sportwissenschaft
  • Physiotherapie
  • Ergotherapie
  • Medizin

Übungsleiter B-Lizenz
Rehabilitationssport

Die spezifische Qualifikation zur Durchführung von Rehasportgruppen wird durch die Übungsleiter B-Lizenz Rehabilitationssport erworben. Diese Lizenz kann in verschiedenen Fachrichtungen abgelegt werden, wie:

  • Orthopädie
  • Innere Medizin
  • Neurologie
  • Psychiatrie

Dieser Lehrgang umfasst theoretische und praktische Inhalte und vermittelt die notwendigen Kenntnisse, um effektiv und sicher Rehasportgruppen zu leiten.

Anerkennung durch
die Krankenkassen

Die erworbene Übungsleiterlizenz muss durch die gesetzlichen Krankenkassen anerkannt werden. Dies stellt sicher, dass die angebotenen Rehasportkurse von den Krankenkassen bezuschusst und von den Teilnehmern genutzt werden können.

Fortbildungen und kontinuierliche Weiterbildung

Fortbildungs-
verpflichtung

Um die Gültigkeit der Übungsleiterlizenz zu erhalten, müssen regelmäßige Fortbildungen absolviert werden. Diese Fortbildungen umfassen in der Regel 15 Lerneinheiten (LE) pro Verlängerungszeitraum von vier Jahren.

Spezialisierungs-
kurse

Zusätzliche Qualifikationen und Spezialisierungen können durch spezifische Kurse erworben werden, wie zum Beispiel:

  • Manuelle Therapie
  • Lymphdrainage
  • Elektrotherapie
  • Schmerztherapie

Diese Spezialisierungen erweitern das Fachwissen und die Behandlungsmöglichkeiten der Übungsleiter und tragen zur weiteren Verbesserung der Trainingsqualität bei.

eLearning und
Online-Schulungen

Moderne eLearning-Plattformen bieten die Möglichkeit, Wissen flexibel und ortsunabhängig zu erweitern. Mit unseren eLearning-Angeboten bei RehaVitalisPlus e.V. können Übungsleiter kontinuierlich neues Wissen aneignen und sich über die aktuellen Entwicklungen im Rehasport informieren.

Teilnahme an Workshops
und Seminaren

Regelmäßige Workshops und Seminare bieten praxisnahe Einblicke und die Möglichkeit, neue Techniken und Methoden kennenzulernen. Diese Veranstaltungen bieten auch den Vorteil, sich mit anderen Fachkräften zu vernetzen und Erfahrungen auszutauschen.

Das ist die KV 56

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Diagnose mit Spezifizierung/ Funktionseinschränkung

Diagnose mit Spezifizierung: 
Die Diagnose sollte eindeutig formuliert sein. Die Spezifizierung ermöglicht dem prüfenden Arzt der Kostenträger, den Wert des Reha-Sports im Einzelfall zu beurteilen und hilft dem betreuenden Arzt, Art und Intensität des Sports festzulegen.

Funktionseinschränkung: 
Art und Schweregrad der Funktionseinschränkung ist hier ebenso wichtig wie Prognose und Begleiterkrankungen.

Ziele des Rehabilitationssports

Die Angabe des Rehabilitationsziels ist nun gesetzlich vorgeschrieben. Es soll den Zustand beschreiben, der bei der jeweils verordneten Art, Dauer und Häufigkeit des Reha-Sports erreicht werden kann. Die Formulierung des Ziels sollte immer einen überprüfbaren Endzustand enthalten, nicht einen Vorgang, wie z.B. optimale Prothesennutzung, Prothesenschulung. Es ist immer zu bedenken, dass von dieser Stellungnahme zum Stand des Erreichens des Reha-Ziels die weitere Genehmigung von Reha-Sport durch den Rehabilitationsträger abhängt.

erhaltene/verbesserte Funktion der Organe/Organsysteme

Schmerzreduktion

Verbesserung der Funktion

Muskelaufbau

Gewichtsabnahme

Stärkung des Beckenbodens

Sturzprophylaxe

Altersmobilität

Rehasport: Dauer und Häufigkeit

Leistungsumfang des Rehasports

Der Leistungsumfang des Rehabilitationssports beträgt in der Regel: 50 Übungseinheiten (Richtwert), die in einem Zeitraum von 18 Monaten in Anspruch genommen werden können.
Folgeverordnungen sind möglich.

Zeitliche Begrenzung der Rehasport Verordnung

Grundsätzlich ist die Verordnung von Rehasport zeitlich begrenzt, bis entweder der Rehabilitant die Übungen selbständig, d.h. ohne ärztliche Überwachung und ohne Übungsleiter durchführen kann oder das Reha-Ziel erreicht ist.

Bei bestimmten Diagnosen kann bei schweren Verläufen lebenslang Rehasport notwendig sein und verordnet werden.

Bei den folgenden alphabetisch sortierten Krankheiten kann wegen der häufig schweren Beeinträchtigungen der Mobilität oder Selbstversorgung sowie der erforderlichen komplexen Übungen ein erweiterter Leistungsumfang von insgesamt 120 Übungseinheiten in einem Zeitraum von 36 Monaten (Richtwerte) notwendig sein und von den Krankenkassen bewilligt werden.

Durchführung des Rehasports

Arten des Rehasports:

  • Gymnastik
  • Leichtathletik
  • Schwimmen
  • Bewegungsspiele in der Gruppe

soweit es sich um Übungen handelt, mit denen das Ziel des Rehabilitationssports erreicht werden kann.

Das Training am Gerät ist keine Rehabilitationssportart. Diese Leistung wird nicht von den Kostenträgern übernommen. Die Kostenträger befürworten jedoch ein ergänzendes Training am Gerät um den Behandlungserfolg zu steigern. Rehasporteinrichtungen stellen hier ein besonderes Angebot für die Rehasportler zur Verfügung. Die Kosten werden vom Rehasportler selbst getragen.

Voraussetzungen für Rehasport-Anbieter

Weitere Voraussetzungen, damit der Rehabilitationssport in Ihrer Einrichtung von den Kostenträgern anerkannt wird finden Sie hier.

Qualitätsstandards und Zertifizierung

Qualitäts-
sicherung
 

Durch die Einhaltung von Qualitätsstandards und die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen wird die Qualität des Rehasportangebots sichergestellt. Dies beinhaltet auch die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien und die kontinuierliche Überprüfung und Verbesserung der Trainingsmethoden.

Zertifizierung durch
Fachverbände

Zertifizierungen durch anerkannte Fachverbände wie den Deutschen Behindertensportverband (DBS) oder den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) sind essenziell für die Anerkennung der Rehasportangebote. Diese Zertifikate bestätigen die Einhaltung hoher Qualitäts- und Sicherheitsstandards.

Regelmäßige Überprüfung
der Qualifikationen

Regelmäßige Überprüfungen und Aktualisierungen der Qualifikationen sind erforderlich, um sicherzustellen, dass die Übungsleiter stets auf dem neuesten Stand der medizinischen und sportwissenschaftlichen Erkenntnisse sind.

Die notwendigen Qualifikationen und Fortbildungen gewährleisten, dass Rehasportanbieter fachlich kompetent und in der Lage sind, qualitativ hochwertige Trainings anzubieten. Durch kontinuierliche Weiterbildung und Spezialisierungen können sich die Übungsleiter weiterentwickeln und den Teilnehmern die bestmögliche Betreuung bieten.

Was tun bei Ablehnung der Kostenübernahme?

Bei Ablehnung der Kostenübernahme sollte überprüft werden, welche der aufgeführten Punkte nicht ausreichend dargelegt wurden. Ein Widerspruch hat Aussicht auf Erfolg, wenn im Einzelfall das Funktionsdefizit nachgewiesen werden kann und eine selbständige Durchführung der Übungen noch nicht möglich ist.

Aber – der Patient sollte immer zum Reha-Sport motiviert werden, auch wenn keine Kostenübernahme möglich ist.

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Kosten

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Durch die Zusammenarbeit mit RehaVitalisPlus e.V. wirst du Teil einer starken Gemeinschaft von Gesundheitsanbietern. Unsere Netzwerktreffen bieten dir die Möglichkeit, dich mit anderen Anbietern auszutauschen, von ihren Erfahrungen zu lernen und gemeinsam neue Ideen und Konzepte zu entwickeln.

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